Briefumschlag• zu den Gebäuden des Werkes gehörten im Jahre 1904 zwei Wohnhäuser (heute Einfahrt Hoco Möbel GmbH)
• 1905 wurden auf dem Hof ein Verwaltungsgebäude, Arbeiterwohnungen, Lagerschuppen und eine Automobilgarage gebaut
• an Arbeitsmaschinen waren u.a. vorhanden: 2 Drehbänke, 1 Emaillierofen, Montierständer
• 1906 ist Richard Ladewig im Adreßbuch als Eigentümer des Grundstücks Schwedter Straße 12 notiert
• 1907 kommt der Kaufmann Hermann Klaassen zur Geschäftsleitung hinzu
• ab 5. März 1909 heißt die Firma "Offene Handelsgesellschaft Lyra-Fahrradwerke Hermann Klaassen"
• Hermann Klaassen brachte 1910 einen Katalog mit einem Umfang von 328 Seiten heraus
• im Adreßbuch 1910 ist Hermann Klaassen als Eigentümer der Grundstücke Schwedter Straße 11 und 12 notiert
• am 13. Januar 1912 firmiert sie als "Lyra Fahrradwerke Hermann Klaassen G.m.b.H."
• im Adreßbuch 1914 ist als Grundstückseigentümer Schwedter Straße 11 und 12 die "Lyra Fahrradwerke G.m.b.H." notiert
Werbung 1914• am 10 März 1915 wird Kommerzienrat August Stukenbrok aus Einbeck Grundstückseigentümer (betrieb seit 1889 den ersten Versandhaushandel Deutschlands)
• ab 11. April 1916 wird die Firma zur "Hermann Klaassen Aktiengesellschaft" und gehört als eigenständige Tochtergesellschaft zum Konzern der Firma August Stukenbrock in Einbeck
• in den Adreßbüchern 1922, 1925 und 1928 steht für die Grundstücke Schwedter Straße 11 und 12 als Eigentümer "Hermann Klaassen AG. Lyra-Fahrräder, Versandhaus" notiert und als Direktor ist der Kaufmann Emil Fischer benannt
Werbung 1922
Werbung 1922
Werbung 1928• 1932 meldet die Firma Insolvenz an
• im Adreßbuch 1935 ist als Eigentümer der Grundstücke Schwedter Straße 11 und 12 "Hermann Klaassen AG (in Liquidation), Fahrradwerke Einbeck" vermerkt
• 1935 wurde das Grundstück an einen Schlächtermeister in Prenzlau verkauft
Quellen:
• Adreßbücher der Stadt Prenzlau in mehreren Jahrgängen
• "Stadtgeschichte und Daten über Prenzlau", 1985-1989 (maschinenschriftlich)
• Archivale des Monats Mai "Deutsche Lyra siegreich", Sabine Nietzold, Stadtarchiv Prenzlau