• Kriegerdenkmal errichtet am 16. August 1877 zu Ehren der Helden von 1870/71 (an der Stelle der vergrabenen Rolandteile) • im gotischen Stil entworfen vom Kgl. Bau-Inspektor L. Hoffmann mit vier großen Soldatenfiguren an den Ecken • hergestellt vom Bildhauer Friedrich Greiss aus Berlin aus grauem Gothaer Sandstein auf Granitsockel mit vier Adlern anstelle der geplanten Soldatenfiguren • Gesamtherstellungskosten 10.300 Mark • aufgeführt sind 131 Namen aus dem Kreis Prenzlau • anfangs war das Denkmal mit einem eisernen Gitter umgeben, später ohne dieses Gitter, nur mit steinernen Granitstufen umfaßt • Widmung an der Westseite: "Seinen in den Jahren 1870 und 1871 für das Vaterland gefallenen Heldensöhnen der dankbare Kreis Prenzlau" • am 21. September 1924 findet die Weihe des Kriegerdenkmals für die Gefallenen des Infanterie-Regiments 64 des Reserve-Infanterie-Regiments 207 und der Stadt und des Kreises Prenzlau statt • die Umsetzung wegen Unübersichtlichkeit im Straßenverkehr erfolgte im April 1938 an das Ostende der Korbstraße Quellen: • "Führer durch die Stadt Prenzlau", E. Schreiber, Prenzlau 1905 • "Prenzlau die Hauptstadt der Uckermark", Ernst Dobbert, A. Mieck Verlagshandlung G.m.b.H., Prenzlau 1910 • "Die Prenzlauer Straßen und ihre Geschichte", Alfred Hinrichs, maschinenschriftliche Aufzeichnungen, 1954, S. 18-19 |