• Kauf des Grundstückes am Quillow an der Neubrandenburger Straße , hinter der Brücke rechts vor der Rechtskurve (Kruckower Kurve) durch die Schützengilde Prenzlau am 12. August 1903 • Baubeginn am 24. September 1903 • Richtfest am 23. November 1903 • am 24. und 25. Mai 1904 fand das erste Königs- und Silberschießen statt • Eröffnung des Schützenparks am 24. bis 25. Juli 1904 • erster Schützenwirt am 15. Dezember 1904 war Paul Kelle 1904 • ab 1905 erfolgte die Bewirtschaftung des Schützenparks durch Hermann Bannier gegen eine Jahrespacht von 2.400Mark • am 19. März 1907 wurde in einer außerordentlichen Generalversammlung der Schützengilde, der Ausbau des Schützenparks beschlossen • ein Verbindungsbau von 10 x 10 Metern zwischen dem Vorgebäude und dem Saal wurde für 3.700 Mark hergestellt • am 12. April 1907 genehmigte die Versammlung der Schützengilde einen festen Anbau von 3,25 Metern Breite und 14 Metern Länge am Westgiebel des Saales • am 21. Januar 1910 beschloß die Generalversammlung der Schützengilde, den Restaurationsbetrieb des Schützenparks für eine jährliche Pacht von 2.500 Mark auf 5 Jahre an den Restaurateur und Koch Herrn Prummer aus Berlin zu verpachten • ab 18. März 1910 übernahm Herr Prummer das Restaurant • im Januar 1911 wurde die Pacht um 300 Mark ermäßigt, da der Pächter Prummer nicht zahlungsfähig war • im März 1912 wurde das Schützenpark-Restaurant an den Lohnkellner Ladewig gegen eine Tonnenpacht von 13 Mark und 2 Mark als Amortisation für das ihm überlassene Inventar verpachtet • die Bierlieferung erfolgte ab 1. April 1912 durch die Patzenhofer Brauerei (vom 1. April 1912 bis 30. März 1913 wurden 176,5 Tonnen Bier ausgeschenkt) • 1913 wurden Renovierungsarbeiten an den beiden Sälen für 150 Mark durch den Kameraden Grapenthin durchgeführt • 1914 übernahm Frau Auguste Kosewsky das Restaurant des Schützenparks gegen eine Kaution von 1.000 Mark 1914 • am 28. März 1919 beschloß die Hauptversammlung der Schützengilde, den Schützenpark zu verkaufen • am 23. April 1919 beschloß die außerordentliche Hauptversammlung der Schützengilde, den Schützenpark für 83.000 Mark an den Kameraden Bodenbach zu verkaufen • der Kaufvertrag wurde am 24. April 1919 beim Rechtsanwalt und Justizrat Dietrich in Prenzlau notariell abgeschlossen • 1945 brannte das Gebäude aus 1952 Quellen: • "Geschichte der Schützengilde zu Prenzlau" Teil 2 / 1897-1927, Carl Schimmelpfennig, Verlag von A. Mieck, Prenzlau 1928 • historische Ansichtskarten |