Neben einer weiteren weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Prenzlauer Mineralquelle, war die Kranichsquelle, die bekannteste der Prenzlauer Quellen. Sie war auch als Gesundbrunnen bekannt und wurde bereits 1753 von de Wangerow beschrieben ("Vom Prenzlauer Gesundbrunnen", 1754). Der in Prenzlau praktizierende Arzt Dr. Hertz beschrieb sie ebenfalls in seiner Schrift "Versuch einer medizinischen Ortsbeschreibung der Uckermärkischen Hauptstadt Prenzlau" (1790). Eine vom Prenzlauer Apotheker Loewe durchgeführte Analyse (1789) war jahrzehntelang in allen physikalisch-medizinischen Darstellungen der bekannten Heilquellen "der vorzüglichsten Länder Europas" abgedruckt. Sicher nicht ohne Grund. Quellen: • "Kurzgefasste Darstellung des Elisabeth-Bades zu Prenzlau, nebst den mineralischen Bestandtheilen und den therapeutischen Nutzen der dortigen Heilquelle", S. E. Löwenhardt, Ragoczy, Prenzlau 1831, S. 629 |