• Einweihung der Loge am 7. März 1796 mit 30 Mitgliedern, die zum größten Teil aus Militärs bestand
• freimaurerischer Verrat durch Oberst v. Massenbach und Oberst v. Hüser führte 1806 zur unbegründeten und gegnerlosen Kapitulation Hohenlohes vor Prenzlau
• am 4. April und 2. Mai 1935 wurden die Weichen für die Logenauflösung gestellt
• das Logenvermögen sollte für soziale und karitative Zwecke gerettet werden
um 1850
um 1880
Blick durch die Brüderstraße auf die Johannisloge "Zur Wahrheit" - 1913• 1945 brannte das Gebäude ab • nach dem 2. Weltkrieg gab es in der sowjetischen Besatzungszone und der späteren DDR keine Freimaurerlogen
• am 14. November 1992 erfolgte die Wiedereröffnung der Johannisloge "Zur Wahrheit" in der Kulturarche, Grabowstraße 6
• 2012 hat die Loge "Zur Wahrheit" 7 Brüder, die sich als Freimaurer wie im Handwerk als Lehrling, Geselle und Meister unterscheiden
Anmerkung:
Wilhelm Albrecht v. Massenbach (5. September 1751 - 1. August 1820) war Subdelegierter und Obermeister der alt-schottischen Loge "Leopoldine zur Abendsonne" in Plock (Südpreußen) und unter Hohenlohe Oberst und Chef des Generalstabes (siehe "Der Freimaurerische Kreigsverrat von 1806").
Diese Aussage von Major G. Gieren ist zum Teil falsch, denn der Chef des Generalstabes war der Oberst Christian Karl August Ludwig Freiherr von Massenbach (16. April 1758 - 27. November 1827)
Heinrich Christian v. Hüser war 2. Großaufseher der Großen Loge der Freimaurer von Deutschland und unter Hohenlohe Oberst und Chef der Artillerie.
Friedrich Ludwig Fürst zu Hohenlohe (31. Januar 1746 - 15. Februar 1818) war ein preußischer General im dritten Napoleonischen Krieg.
Quellen:
• "Der Freimaurerische Kriegsverrat von 1806", Major a.D. Gerhard Gieren, Ludendorffs Verlag G.m.b.H., München 19, 1939, S. 198-211
• "Zehn Jahre Johannisloge (JL) "Zur Wahrheit"", Thomas Richter, veröffentlicht in Heimatkalender Prenzlau 2002, S. 104-106