Die "Bockwindmühle" ist die älteste Art der Windmühlen, die schon um 1200 erwähnt wird. Bei der "Bockwindmühle" wird die ganze Mühle, die auf einem Bock ruht, in den Wind gedreht. Mit ihr wurde Getreide gemahlen. Bockwindmühle" in Eldena bei Greifswald (April 2010) Bockwindmühle an der Bergstraße • an der oberen Südostecke der Bergstraße stand eine Ende 1859 vom Mühlenmeister Johann Wilhelm Ludwig Buggert erbaute Bockwindmühle • Buggert verkaufte 1860 die Mühle an den Mühlenmeister Karl Friedrich Ludwig Cornelius • 1864 gehörte die Mühle dem Mühlenmeister Wilhelm Ludwig Dittmann • 1867 verkaufte Dittmann die Mühle an den Mühlenmeister Schildaner • bis 1874 besaß die Mühle der Mühlenmeister Christian Wolter • am 27. Juli 1875 brannte die Windmühle wahrscheinlich durch Brandstiftung ab • 1883 erscheint als Grundstückseigentümer der Bäckermeister August Eichmann • ab 1910 ist der Beamten-Wohnungsverein Besitzer des alten Mühlengeländes, der diesen Platz dann zum Bau seiner Wohnhäuser nutzt Bockwindmühle an der Chaussee nach Bietikow • 1864 errichtete Mühlenmeister W. Glüders eine Bockwindmühle mit zwei Gängen nordöstlich der Chaussee nach Bietikow • 1866 war Mühlenmeister W. Glüders noch Besitzer der Mühle • 1870 bis 1872 gehörte die Mühle Husadel & Bertram • am 13. November 1872 setzten sich die Flügel der Mühle bei einem starken Sturm des Nachts selbst in Bewegung und liefen sich heiß, sodass die Mühle abbrannte Bockwindmühle am Galgenberg • 1824 wurde eine holländische Windmühle vom Kaufmann Gottfried Liebenow auf dem Galgenberg errichtet • am 12. August 1832 brannte die Windmühle ab Bockwindmühle am Triftweg • 1861 erbaute Johann Wilhelm Ludwig Buggert etwa 70 m westlich des Triftweges in Höhe der Zuckerfabrik eine holländische Windmühle • am 3. November 1863 verkaufte er sie an den Mühlenmeister Friedrich Wilhelm Buchholz • am 15. April 1865 verkaufte Buchholz die Mühle an den Mühlenmeister Wilhelm Lüdke • am 7. Dezember 1866 kam das Grundstück zur gerichtlichen Versteigerung, worauf am 3. April 1867 Buggert wieder Besitzer wurde • am 3. Juni 1867 brannte die Mühle durch Blitzschlag gegen 9 Uhr Abends ab • 1876 bot „Jahnkes Mühle vor dem Stettiner Thor“ wieder Weizenmehl an • am 1. Januar 1884 erwarb Ferdinand Sump das Grundstück, das aus massiven Gebäuden, einer Bockwindmühle, einer Bäckereinrichtung, der Stallung und 5 Morgen Garten bestand • am 12. Februar 1884 gab Ferdinand Sump in der Zeitung bekannt, daß er die Mühle des Mühlen- und Bäckermeisters F. Jahnke an der Triftstraße übernommen habe • am 5. Oktober 1884 gab der Mühlenmeister H. Schröder, Stettiner Vorstadt 50 (Trift) im Uckermärkischen Kurier zur Kenntnis, daß er die Jahnkesche Mühle vor dem Stettiner Tor in Besitz habe • 1917 gehörte der betreffende Ackerplan Albert Döhring Quellen: • "Die Prenzlauer Straßen und ihre Geschichte", Alfred Hinrichs, maschinenschriftliche Aufzeichnungen, 1954 • "Prenzlauer Windmühlen", Alfred Hinrichs, maschinenschriftliche Aufzeichnungen, Prenzlau 1955. |