1839 entstand der Plan, Berlin und Stettin durch eine Eisenbahn zu verbinden. 1843 wurde die Bahn bis Angermünde eröffnet. Am 16. März 1863 erhielt Prenzlau Bahnanschluß in Richtung Berlin und Anklam. Prenzlau besitzt einen von 1861 bis 1863 erbauten Hauptbahnhof ... ... und einen Kreisbahnhof in der Stettiner Straße... Am 24. März 1899 wurde durch die Königlich Preußischen Staatseisenbahnen die Strecke nach Templin eröffnet. Durch die Prenzlauer Kreisbahnen wurde am 2. Dezember 1902 von Brüssow über Prenzlau nach Strasburg eine Eisenbahnstrecke eröffnet. Am 1. November 1915 wurde diese Strecke nach Brüssow am Kilometer 1,50 in Richtung Klockow erweitert. Seit 1996 werden diese Nebenbahnen nicht mehr betrieben. Anschlußbahn Zuckerfabrik ... sowie einen Vorstadtbahnhof in der Güstower Straße. Der Hauptbahnhof und der Kreisbahnhof brannten 1945 aus. Der Wiederaufbau des Hauptbahnhofes erfolgte mit Hilfe von Soldaten der sowjetischen Transportabteilung ab 1948 und wurde am 24. September 1949 wieder in Betrieb genommen. Oktober 2007 1993 wurde die Anschlußbahn Zuckerfabrik stillgelegt und am 18. Juli 1996 der Zugverkehr auf den ehem. Kreisbahnstrecken nach Damme - Löcknitz und strasburg eingestellt. Quellen: • Adreßbücher der Stadt Prenzlau in mehreren Jahrgängen • Stadtpläne der Stadt Prenzlau und Umgegend aus mehreren Jahren • "Das Dampfroß kommt nach Prenzlau", Jürgen Below in: Heimatkalender für den Kreis Prenzlau 1974, S. 35-37 • "Die Prenzlauer Straßen und ihre Geschichte", Alfred Hinrichs, maschinenschriftliche Aufzeichnungen, 1954 • "Das große Archiv der Eisenbahnstrecken in Deutschland", Ulrich Rockelmann, GERAMOND-Verlag, 1997-2009f, KBS 209.12 Löwenberg (Markt)-Templin-(Prenzlau), S. 1-4 • "Das große Archiv der deutschen Bahnhöfe von 1920 bis heute", Erich Preuß, GERANOVA-Verlag, 1997-2011f, Bahnhof Prenzlau, S. 1-4 • historische Ansichtskarten |