Stettiner Straße
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Wohn- und Geschäftshaus |
Opel-Tankstelle |
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Carl Haensch - Kaufmann |
- ab 1877 Teilhaber der Firma Deneken & Haensch
- seit 1896 ist Herr Deneken nicht mehr Teilhaber der Firma
- Gründung einer OHG mit Eintragung ins Grundbuch
- ab 1903 Firmenname nicht mehr Deneken & Haensch, sondern nur Carl Haensch Maschinenfabrik
- 1915 erliegt Carl Haensch einem Herzanfall während einer Unternehmertagung in Berlin
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Martin Haensch - Kaufmann |
- Nachfolger des Carl Haensch
- 1918 Antragstellung auf Anlage eines Anschlußgleises an die Prenzlauer Kreisbahn
- 1919 Bauantrag auf Errichtung von zwei neuen Kupolöfen mit automatischer Begichtungsanlage
- Werksvertrag mit der Firma Opel, es werden eine Werkstatt, eine Tankstelle sowie eine Fahrschule errichtet
- Verkauft wurde der Opel Laubfrosch
- 1924 stirbt der leitende Ingenieur Willy Haensch
- 1930 gründete Martin Haensch die Firma Industrie- und Handelsvertretungen Haensch
- 1934 erwirbt er das Grundstück in der Franz-Wienholz-Str. 13 und eröffnet dort den Betrieb: Auto Ersatzteile Haensch
- Vertretungen von Adler- und Fiat-Automobilen werden übernommen
- ab Kriegsende 1945 Handel mit Industrieölen und -fetten, Sauerstoff, Karbit, Acetylen, Treibgas, Autoersatzteile und Zubehör sowie Werkstattbedarf
- ab Januar 1946 arbeitet der Sohn Wolf-Werner Haensch in der Firma mit
- seit 1985 führt die Geschäfte Jürgen Haensch in der vierten Generation
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Konstruktionsbüro |
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Gießerei |
Schwebebahn |
Schlosserei |
Shappingmaschine |
RABOMA-Bohrmaschine |
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Gießerei mit Kupolofen |
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Formerhalle mit Trockenöfen |
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Modelltischlerei |
Lager |
Montage Wagnermaschinen |
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Bandsägen:
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Montage |
Endmontage |
Versand |
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Lager Fertigteile |
Anschlußgleis |
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mit Motor |
ohne Motor |
Seitenansicht |
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Wagnermaschinen - zur Herstellung kompletter Wagenräder |
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Mühlenmuseum Boitzenburg - September 2002 Das Museum bekam vom ehemaligen Landrat Dr. Benthin aus Naugarten eine leider unvollständige HÄCKSELMASCHINE der Firma Deneken & Haensch, Prenzlau übereignet. Nach der vorliegenden Anzeige schätze ich das Alter auf 110 Jahre. |
Fotos und Text: Wolf-Werner Haensch. |
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Ergänzung des Webmasters: |
Der im Volksmund als "Opel Laubfrosch" bezeichnete Opel entspringt der Modellreihe 4, die zwischen 1924 und 1931 produziert wurde und war ein Plagiat des französischen Citroën 5CV bzw. 5HP. Im Frühjahr 1924 rollte der erste Opel 4/12 PS vom Band. (4=Modellreihe; 12=12PS) Als Karosserievariante bot Opel den 4/12 PS nur als offenen Zweisitzer mit Segeltuchverdeck an. Der Ein-Liter-Motor brachte das Auto auf eine Spitzengeschwindigkeit von 60 km/h.
Der Wagen war zu Produktionsbeginn ab 4.500 Rentenmark und im Jahre 1930 in der einfachen Ausführung noch ab 1.990 Reichsmark erhältlich. Der Opel 4/12 PS, das Grundmodell, war das erste in Deutschland am Fließband gebaute Automobil und wurde bis 1926 produziert.
Weitere „Laubfrosch“-Modelle waren:
- der 4/14 PS, gebaut zwischen 1924 und 1925
- der 4/16 PS, gebaut zwischen 1925 und 1926
- der 4/16 (4/18) PS, gebaut zwischen 1926 und 1930
- der 4/20 PS, auch 1,1 Liter genannt, gebaut zwischen 1929 und 1931
Erst bei den späteren Laubfrosch-Modellen gab es weitere Varianten:
- Zweisitzer Luxusausführung: offenes Modell mit einem veränderten Heck (ab 1925)
- Dreisitzer: offenes 3-sitziges Fahrzeug (ab November 1924)
- Viersitzer: offenes 4-sitziges Fahrzeug (ab 1925)
- Limousine: geschlossenes Fahrzeug mit drei (ab November 1924) oder vier (ab 1925) Sitzplätzen
- Lieferwagen: geschlossenes Fahrzeug mit Hecktür (ab November 1924)
Insgesamt wurden im Zeitraum 1924-1931 vom Modell 4 PS 119.484 Stück gebaut. |