Walkmühle

• Standort: am Fullerdamm (Fischerstraße) am Mittelgraben
• Standort: ab 14. Jh. Neustädter Damm Ecke Güstower Straße (vor der Brücke)
• Mühlenmeister Christian Encke
• 1727 Encke bot der Stadt Prenzlau die Mühle zum Kauf an
• 1727 wollte Encke die Mühle an einen Müller aus Hindenburg verkaufen
• 1729 wollte Encke die Mühle an das Raschmachergewerk verkaufen
• 1730 wollte Encke die Mühle an den Papiermüller Schottler verkaufen
• bis Ende 1738 war der Müller Friedrich Appel aus der Ragöser Mühle mit einer Pacht von 1.695 Taler und Miete von 30 Taler der Pächter
• Mühlenmeister Hippe von der Draußenmühle verhandelt Ende des 18. Jh. mit der Tuchmachergilde wegen einer Verlegung der Walkmühle
• durch Vertrag vom 16. Juli 1802 ging die alte Walkmühle in den Besitz von Hippe und die neuerbaute Walkmühle an der Mühlenpforte in Besitz des Tuchmachergewerkes
• Standort: gegenüber der Binnenmühle am südlichen Ufer des Mühlenstromes
• Wassermühle mit einem Wassergang und acht Walkstampfen
• 1860 verkaufte das Tuchmachergewerk den Stall bei der Mühle an die Witwe Marie Sophie Kanzow, die ihn mit ihrem Grundstück 748 vereinigte
• im Frühjahr 1920 wird die Walkmühle von der Tuchmacherinnung an die Stadt Prenzlau verkauft


Quellen:
• "Das Prenzlauer Mühlenwesen vom Mittelalter bis zur Neuzeit", Dr. Emil Schwartz, Druck und Kommissions-Verlag von A. Mieck Verlangshandlung G. m. b. H., Prenzlau 1923