Angermünder Straße

• dieser Straßenteil der Verlängerung der Schwedter Straße jenseits der Bahnbrücke ist der Beginn der 1832 fertig gestellten Chaussee F198 nach Gramzow
• hieran liegen der ehemalige 1834 erbaute Flugplatz, Eingang Süd, das Landesfeierabendheim oder frühere Wanderer-Arbeitsheim, einige Einzelsiedlungshäuser und die 1951 begonnenen Wohnbauten der Kasernierten Volkspolizei
• an der Abzweigung am Seelübber Weg befandlichen sich barackenähnlichen Pappdachhäuser, die vor 1874 errichtet wurden und den Tagelöhner des seinerzeitigen Zuckerfabrikbesitzers Weinrich, Ludwig als Häuser dienten
• ebenfalls zur Angermünder Straße zu zählen ist der ehemalige Süßer Grund
• auch der neue jüdische Friedhof, nicht weit ab vom ehem. Süßer Grund, ist ein Bestandteil dieser Straße
• im Adreßbuch 1935 werden die Haus-Nr.: 1, 1a, 2-4, Anlagen 1 erwähnt
• im Stadtadreßbuch 1995 sind die Haus-Nr. 3-6 und 8 verzeichnet

Landesfeierabendheim (Foto: Fritz Mitreiter)


Quellen:
• Adreßbücher der Stadt Prenzlau in mehreren Jahrgängen
• Stadtpläne der Stadt Prenzlau und Umgegend aus mehreren Jahren
• "Die Prenzlauer Straßen und ihre Geschichte", Alfred Hinrichs, maschinenschriftliche Aufzeichnungen, 1954